Gesundheit
Durch einzigartige Einblicke in Moleküle, Zellen und Gewebe eröffnet PETRA IV für die Gesundheitsforschung völlig neue Möglichkeiten. Große Fortschritte erhoffen sich die Forschenden durch Bilder von Zellen in ihrer Umgebung.
Krebs, Diabetes, Demenz oder Herz-Kreislauf-Leiden: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen bei vielen Erkrankungen intensiv nach verbesserten Therapien oder innovativen Wirkstoffen. Neue Krankheitserreger wie das Coronavirus SARS-CoV-2 bedrohen die Gesundheit der Menschen; die Ausbreitung von Infektionskrankheiten und multiresistenten Keimen erfordert neue Ansätze mit maßgeschneiderten Wirkstoffen und molekularbiologische Therapien.
PETRA IV ist das ideale Instrument, um den medizinischen Fortschritt voranzutreiben. Mit dem brillanten Röntgenlicht lassen sich Zellbestandteile wie Proteine und Moleküle sowie ganze Zellen in einer Probe analysieren. Die Röntgenstrahlen von PETRA IV sind extrem stark gebündelt. Das erlaubt in Kombination mit schneller Signalerfassung einen sehr hohen Messdurchsatz. Der Vorteil: Die Zeiten für medizinische Studien verkürzen sich.
Medikamente werden schneller zugelassen.
Ein Bild der Zelle in ihrer natürlichen Umgebung
- In Experimenten wird die Zelle als Teil ihrer natürlichen Umgebung analysiert.
- Es können standardisiert große Probenzahlen untersucht werden.
- Bilder, die bisher nur mit außergewöhnlichem Aufwand und deutlich geringerer Detailschärfe möglich waren, werden Routine.
- Die flexible und hochautomatisierte Auslegung der Strahlführungen an PETRA IV ermöglicht es, schnell auf neu auftretende Herausforderungen zu reagieren.
- Zur übergreifenden Analyse biologischer Proben können auf dem Campus Instrumente wie Kryo-Elektronenmikroskope und der ultraschnelle Röntgenlaser European XFEL komplementär zu PETRA IV genutzt werden.
Heidrun Hillen
Als Ansprechpartnerin im PETRA IV-Projekt bin ich für Sie da.
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