Bau und Infrastruktur

Bau und Infrastruktur

Für PETRA IV ist der Bau einer rund 600 Meter langen neue Experimentierhalle geplant. Gleichzeitig müssen mehrere bestehende Gebäude saniert werden. Ein wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Bauens ist dabei die Optimierung der eingesetzten Ressourcen. DESY nutzt das Bewertungssystem „Nachhaltiges Bauen“ des Bundes und hat auch eigene Richtlinien entwickelt. Die Richtlinien beinhalten unter anderem die Nutzung von Abwärme, den Schutz vor sommerlicher Überhitzung, das Regenwassermanagement – eine besondere Herausforderung auf einem hochverdichteten Campus – und die (Fassaden-)Begrünung.

Eine unscheinbare Halle, die mit vielen Pflanzen an der Fassade und auf dem Dach begrünt ist
Die begrünte Halle 36 auf dem DESY-Campus: Hier forscht die Technische Universität Berlin im Rahmen des Projekts „Energieeffiziente Gebäudekühlung". © DESY

DESY verfolgt das Ziel, für Spitzenforschung hochattraktive Flächen bereitzustellen und dabei dabei eine möglichst nachhaltige Strategie umzusetzen. Die Erfahrungen mit einer so großflächigen Begrünung werden in die weiteren Planungen auf dem Campus beider DESY-Standorte einfließen. Denn sowohl Hamburg als auch Zeuthen müssen vielfältigen Ansprüchen gerecht werden. Neben den technischen Notwendigkeiten spielen dabei Freiraumgestaltung und Naturnähe eine Rolle. Diese Faktoren sollten unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten betrachtet werden. Regenwasserversickerung und Biodiversität sind dabei ebenso von Bedeutung wie Aufenthaltsqualität und Fahrradstellplätze.

Tobias Piekatz, der Projektkoordinator Campusentwicklung bei DESY gibt im Interview einen Einblick in seinen Arbeitsalltag und berichtet von Schwierigkeiten und erfolgreichen Projekten.

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